Wir alle kennen die Bratwurst – nur wahrscheinlich in vielen verschiedenen Variationen. Denn je nach Region enthalten Sie verschiedene Zutaten und Gewürze. Wir klären heute die Frage: Wie sollte man eine Bratwurst braten oder grillen?
Also, wie sollte man eine Bratwurst braten oder grillen? Eine Bratwurst sollte man bei 150 bis 160 °C für etwa 8 – 12 Minuten auf indirekter Flamme braten bzw. grillen. Die Temperatur sollte 160 °C nicht übersteigen. Die Garzeit unterscheidet sich zum einen nach der Größe und zum anderen danach, ob die Bratwurst roh oder vorgebrüht zubereitet wird.
Mehr zu den Unterschieden sowie den verschiedenen Zubereitungsarten findet ihr im folgenden Artikel. In unserem Bratwurst FAQ klären wir wichtige Fragen, wie man Bratwürste ohne Spritzen anbraten kann. Des Weiteren erhaltet ihr einen Überblick über die 10 bekanntesten Bratwurst-Sorten Deutschlands sowie leckere Bratwurst-Rezepte.
Schaut mal nach: Habt ihr eure Lieblings-Bratwurst in der untenstehenden Liste gefunden?
Bratwurst braten oder grillen: So geht’s!
Im Allgemeinen unterscheiden man zwei Varianten an Zubereitungsmethoden:
- Bratwurst auf dem (Gas-) Grill grillen oder
- Bratwurst in der Pfanne braten
Doch in nächster Ebene kann man auch zwischen vorgebrühte und roher Bratwurst unterscheiden. Während vorgebrühte Bratwürste recht einfach in der Zubereitung sind und nicht mehr gewürzt werden müssen, bedarf es bei rohen Bratwürsten wirklich Fingerspitzengefühl. Denn hier müsst ihr darauf achten, dass sie nach dem Grillen bzw. Braten auch komplett durchgegart sind.
1. Bratwurst auf dem (Gas-) Grill grillen
Also, fangen wir an. So könnt ihr Bratwürste auf dem (Gas-) Grill grillen:
- Grill anschüren / Gas bei Gasgrill aufdrehen
- Der Grill muss eine Temperatur von 150 bis 160 °C haben.
- Legt die Bratwürste nun auf den Grill, aber nicht direkt über die Flamme.
- Lasst sie nun je nach Größe etwa 8 – 12 Minuten bei indirekter Hitze auf dem Rost liegen und rollt sie für eine gleichmäßige Bräunung etwas hin und her.
- Sind sie euch am Ende noch zu hell? Dann legt sie abschließend etwas näher an die Flamme, bis sie eine schöne Bräunung erreicht haben.
Tipp:
Kleine Würstchen rutschen gerne durch die Spalten im Rost. Um das zu vermeiden, könnt ihr sie einfach quer auf den Rost legen.
Wie löscht man brennende Bratwürste auf dem Grill?
Durch das viele Fett, das beim Grillen der Bratwürste aus den Würstchen austritt, fangen diese gerne mal das brennen an. Doch brennende Bratwürste könnt ihr ganz einfach durch Sauerstoffentzug oder eine reduzierte Temperatur löschen.
Wirft euer Grill also hohe Flammen, verschließt ihr beim Kohlegrill einfach die Luftzufuhr oder schiebt die Kohlen zur Seite. Beim Gas- oder Elektrogrill dreht ihr den Gashahn auf null bzw. schaltet den Strom aus.
Sollte ich die Bratwürste nicht lieber mit Bier ablöschen?
Ganz klare Antwort: Nein! Denn damit wirbelt ihr beim Kohlegrill viel zu viel Asche auf, die sich dann auf eure leckeren Bratwürste legt. Beim Gas- oder Elektrogrill habt ihr eine riesen Sauerei unter dem Grillrost. Ihr seht: Haltet euch lieber an die oben genannten Möglichkeiten.
2. Bratwurst in der Pfanne braten
Machen wir weiter mit der Zubereitungsart Nr. 2: Bratwurst braten in der Pfanne. Also, so könnt ihr Bratwürste in der Pfanne braten:
Auch bei der Zubereitung in der Pfanne sollte die Temperatur bei etwa 150 bis 160°C liegen. Durch die Zugabe von Öl oder Fett vermeidet ihr, dass die Bratwürste in der Pfanne kleben bleiben und anbrennen. Bratet die Würste bei hoher Flamme rundherum braun und stellt die Flamme anschließend auf mittlere Hitze. Gebt nun am besten einen Deckel oder Spritzschutz auf die Pfanne und lasst die Bratwürste noch einige Minuten durchziehen. Je nach Größe benötigen sie etwa 8 bis 12 Minuten.
Wie kann ich Bratwürste ohne Öl oder Fett anbraten?
Wie bereits beschrieben, sollte man die Bratwürste in einer kleinen menge Öl oder Fett anbraten, um ein Kleben-bleiben zu verhindern. Doch verwendet ihr eine Pfanne mit funktionierender Anti-Haft-Beschichtung, könnt ihr die Bratwürste auch ohne Zugabe von Öl oder Fett in der Pfanne braten.
Welche Pfanne verwenden zum Bratwurst braten?
Bratwürste können in der Art von Pfanne angebraten werden. Es ist egal ob Sie aus Eisenguss, Edelstahl oder einem anderen Material sind. Wichtig ist nur, dass ihr darauf achtet, dass die Pfannen ausreichend Volumen mit sich bringen. Mit einer Pfanne mit Anti-Haft-Beschichtung müsst ihr außerdem kein Öl oder fett zum Braten der Bratwürste hineingeben.
Bratwurst ohne spritzen anbraten
Wer kennt es nicht? Kaum hat man die Bratwürste aus der Verpackung in die Pfanne gegeben, fangen sie schon wie wild das Spritzen an. Ich bin zu diesem Zeitpunkt ehrlich gesagt froh, dass ich auch mal erfahre, warum sie das eigentlich tun und das man dagegen sogar etwas machen kann!
Denn wenn die Bratwürste so arg spritzen, liegt das am Kondenswasser, dass sich nach der Lagerung im Kühlschrank oder Gefrierfach gebildet hat – oder aber am geplatzen Darm, der um das leckere Bratwurst-Brät gestülpt wurde.
Denn durch die in der Pfanne vorherrschende Hitze stoßen sich das Fett und Wasser schlagartig ab. Während der Siedepunkt von Fett bei über 200 °C liegt, verdampft Wasser bereits bei 100 °C. Diese chemische Reaktion äußert sich in vielen kleinen, aber wirklich sehr heißen Wasserdampf-Tröpfchen. Und ich denke wir wissen alle, wie sehr die weh tun können.
Wird die Wurst zu heiß, kann unter diesen Umständen aber auch der Naturdarm platzen. Dieser ist nämlich sehr dünn und kann nur einen geringen Druck ertragen. Dies führt dazu, dass neben den Wasserdampf-Tröpfchen nun auch noch Fett- oder Bratwurst-Partikel durch die Küche fliegen. Am besten ihr tupft die Bratwurst vor dem Braten ordentlich trocken oder gebt beim Braten einen Deckel über die Würste.
Häufige Fragen: unser hilfreiches Bratwurst-FAQ
Konnten wir euch eure Frage im Text oben noch nicht beantworten? Dann werft doch einen Blick auf unser hilfreiches Bratwurst-FAQ! Habt ihr die Antwort auch hier nicht gefunden? Dann schreibt sie uns einfach in die Kommentar-Box!
a) Wie viele Bratwürste braucht man pro Person?
Bei normal-großen Bratwürsten, die zudem noch mit Beilagen wie Kartoffelsalat, Salat oder Kraut ergänzt werden, reichen in der Regel 2 bis 3 Bratwürste pro Person. Bei kleineren Bratwürsten wie den Nürnberger Bratwürsten kann man pro Person etwa zweimal “Drei im Weggla” rechnen. Das ist die fränkische Bezeichnung und bedeutet zweimal drei im Brötchen, was also einer Menge von etwa 6 Nürnberger Bratwürsten pro Person entspricht. Kinder geben sich meistens schon mit der Hälfte der Menge zufrieden.
b) Wie lange muss ich eine Bratwurst braten?
Eine Bratwurst muss etwa 8 bis 12 Minuten rundherum angebraten werden. Während größere Bratwürste eher ein wenig länger benötigen, um durchzuziehen, solltet ihr Kleinere schon früher vom Grill bzw. aus der Pfanne nehmen. Denn lässt man sie zu lange auf der Flamme liegen, können sie schnell zu trocken werden. Bei rohen Bratwürsten sollte zudem darauf geachtet werden, dass der gesamte Bratwurst-Brät durchgegart ist. Das dauert oft einige Minuten länger.
c) Geheimtipp: Wie brate ich eine rohe Bratwurst?
Rohe Bratwürste stellen besondere Anforderungen an ihre Zubereitung. Ein Geheimtipp bei der Zubereitung ist, dass man sie vor dem Grillen bzw. Braten zuerst etwa 10 Minuten in heißen Wasser garen lassen soll und direkt vor dem Braten in Milch wenden soll. Dies verspricht besonders knusprige und trotzdem saftige Ergebnisse.
d) Wieso spritzt es beim Bratwurst braten?
Wenn Bratwürste in die Pfanne gegeben werden, gehen die meisten von uns erstmal in Deckung. Denn ich denke jeder von uns weiß, dass Bratwurst braten echt schmerzhaft werden kann. Doch wieso spritzt es beim Bratwurst braten?
Also, wieso spritzt es beim Bratwurst braten? Nimmt man Bratwürste aus dem Kühlschrank und legt sie direkt in die Pfanne, enthalten die Bratwürste noch Kondenswasser, das sich beim Auftauen angesammelt hat. Da Wasser ab 100 °C verdampft, stoßen sich die Wasser- und Fettpartikel schlagartig ab und es kommt zum Spritzen.
Vermeiden kann man das nur, indem man die Bratwürste vorher trocken tupft oder einen Deckel auf die Pfanne legt. Achtet zudem auf die richtige Temperatur. Die Hitze sollte 160 °C nicht übersteigen.
e) Wieso platzt die Bratwurst auf?
Ein Bratwurst besteht aus dem Bratwurst-Brät und einem darüber gestülpten Naturdarm. Durch die Hitze bei der Zubereitung erwärmt sich die Wurst und der Druck im Inneren wird größer. Wird der Druck zu groß, platzt der Naturdarm auf. Je größer die Wurst, desto schneller platzt sie bei zu hoher Hitze auf.
f) Muss ich die Bratwurst einschneiden?
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Denn das kommt ganz darauf an, was für euch das schlimmere Szenario ist?
Bratwurst einschneiden: Pro-Argument
Wenn man die Bratwurst einschneidet, ist dies vor allem für einen wirklich nervigen Punkt hilfreich. Denn Wenn ihr den Naturdarm der Bratwurst eingeschnitten habt, kann sich im Inneren kein Druck aufbauen, der die Bratwurst zum Platzen bringt. Fazit: Weniger schmerzhafte Fett- und Wasserdampf-Spritzer und eine saubere Küche.
Bratwurst einschneiden: Contra-Argument
Kommen wir zum wohl überzeugendsten Contra-Argument, das gegen das Einschneiden der Bratwurst spricht. Dies lautet wie folgt: Schneidet man die Bratwurst vor dem Braten ein, tropft das ganze wertvolle, schmackhafte Fett aus der Wurst. Sie wird schneller trocken und verliert an Geschmack.
Und welches Argument hat euch überzeugt? Stecht ihr die Bratwürste vorher ein oder behaltet ihr lieber den wertvollen Geschmack?
g) Was ist der Unterschied zwischen gebrühten und rohen Bratwürsten?
Der Unterschied zwischen gebrühten und rohen (nicht gebühten) Bratwürsten ist, dass die einen eben schon vorgebrüht wurden und rohe Würste noch nicht.
Vorgebrühte Bratwürste sind bereits erhitzt worden und sind deshalb länger haltbar. Im Kühlschrank halten sie sich mehrere Wochen bis Monate. Abgepackt in Dosen, können sie auch in den Keller gestellt werden. Auf dem Grill bzw. in der Pfanne sind sie innerhalb von nur wenigen Minuten fertig.
Rohe Würste dagegen bestehen aus frisch gewolften (durchgedrehten) Fleisch, das mit Gewürzen und gegebenenfalls anderen Zutaten vermengt und für die Form in einen Naturdarm gefüllt wurde. Sie wurden vor der eigentlichen Zubereitung auf dem Grill oder in der Pfanne nicht erhitzt, was man an der typischen, zartrosanen Farbe erkennen kann.
Da frisches Fleisch schneller verdirbt, als vorgebrühtes Fleisch ist eine durchgängige Kühlung bei maximal 4 °C und ein schneller Verzehr Pflicht. Will man sie länger als 1-2 tage aufbewahren, sollte man sie lieber gleich einfrieren.
h) Wir haben zu viel Bratwurst gekauft: Soll ich sie einfrieren oder doch lieber grillen?
Die Frage beantworten wir mit einer Gegenfrage: Sind die Bratwürste, die zu viel waren warm geworden? Denn wenn ja, solltet ihr die Bratwürste lieber durchgrillen und dann in den Kühlschrank stellen und für mehrere Tage aufbewahren. Während des Auftauens sind nämlich Bakterien auf den Würsten entstanden, die ihr besser durch Erhitzen abtöten solltet.
Waren die Bratwürste aber durchgehend gekühlt und sind nicht unnötigerweise warm geworden, dann könnt ihr sie auch anschließend dann noch in den Gefrierschrank geben. Damit habt ihr dann bereits bestens für eure nächste Grillparty vorgesorgt.
i) Wie kann ich eine Bratwurst richtig einfrieren?
Sind die Bratwürste noch original verpackt, könnt ihr sie genau so in die Gefriertruhe geben. Die Kühlkette sollte zu diesem Zeitpunkt aber nicht unterbrochen worden sein. Ist dies der Fall, halten sich die abgepackten Bratwürste auch über mehrere Monate.
Beim Auftauen allerdings solltet ihr euch in Geduld üben. Legt sie am besten einen Tag vor der Zubereitung vom Gefrier- in den Kühlschrank. Auf diesem Weg können sie langsam und schonend auftauen und sie verlieren nicht an Geschmack. Zudem solltet ihr die Bratwürste vor dem Braten bzw. Grillen trocken tupfen. Ist noch zu viel Feuchtigkeit an oder in der Wurst enthalten, kommt es schmerzhaften Spritzattacken und die Bratwürste können schneller platzen.
j) Wie lange ist eine Bratwurst haltbar?
Rohe Würste sind im Kühlschrank bei unter 4 °C etwa 1 bis 3 Tage haltbar. Habt ihr sie ohne Unterbrechung der Kühlkette eingefroren, könnt ihr sie auch mehrere Monate aufheben.
Vorgebrühte Bratwürste dagegen sind länger haltbar. Im Kühlschrank könnt ihr sie bereits einige Wochen aufheben, im eingefroren Zustand mehrere Monate. In Dosen verpackt könnt ihr sie auch an wärmeren Orten, wie zum Beispiel den Keller, lagern.
Die bekanntesten Bratwurstsorten Deutschlands
Wie bereits erwähnt enthält eine Bratwurst je nach Region verschiedene Zutaten und Gewürze. Jedes Brät hat damit eine andere Zusammensetzung, kommt in eine andere “Hülle” und wird individuell für den Verkauf bzw. Verzehr vorbereitet.
Im Folgenden wollen wir euch die bekanntesten Sorten der Bratwürste Deutschlands mit all ihren Feinheiten und typischen Merkmalen vorstellen. Weiter unten erhaltet ihr dann noch leckere Bratwurstrezepte zum Nachkochen!
Welche Wurst schmeckt für dich nach Zuhause?
Bratwürste sind klein oder groß, roh oder gebrüht. Sie alle haben eine Füllung aus sogenannten Fleischbrät und Gewürzen. Doch jede von Ihnen ist doch etwas anders. Bratwürste sind klein oder groß, roh oder vorgebrüht – es gibt viele verschiedene Arten. Aus diesem Grund habe ich euch im Folgenden mal die bekanntesten Bratwurst-Sorten Deutschlands aufgelistet.
Die bekanntesten Bratwurst-Sorten Deutschlands sind:
- Nürnberger Bratwürste
- Fränkische Bratwürste
- Thüringer Rostbratwurst
- Nordhessische Bratwurst
- Pfälzer Bratwurst
- Rostocker Bratwurst
- Schlesische Bratwurst
- Rote Wurst
- Westfälische Bratwurst
Die besten Bratwurst-Rezepte zum Nachkochen
Eigentlich braucht man ja für Bratwürste wirklich kein Rezept. Die leckeren Fleischspezialitäten schmecken immer, egal ob sie mit Brötchen, Schwarzbrot, Salat, Kartoffelsalat, Sauerkraut oder anderem serviert werden. Und doch haben wir für euch die 3 besten Bratwurst-Rezepte zum Nachkochen herausgesucht.
Also was sind die 3 besten Bratwurst-Rezepte zum Nachkochen? Bratwurst kann man auf normale Art im Brötchen, mit Kraut oder Salat genießen – oder eben auch etwas Einfallsreiches damit kochen. Im Folgenden findet ihr die drei besten Bratwurst-Rezepte zum Nachkochen:
- Bratwurst-Carpaccio
- Kürbis-Erbsen-Suppe mit Bratwursteinlage
- Nürnberger Schaschlik-Spieß
Die Rezepte gibt es hier:
1. Bratwurst-Carpaccio
Bei diesem Rezept wusste ich sofort, dass ich es mit in die Liste der drei besten Bratwurst-Rezepte aufnehmen. Als großer Fand des italienischen Rinder-Carpaccios, präsentiere ich euch nun die urdeutsche Variante davon:
Zutaten
- 2 große Bratwürste gebraten / gegrillt, bei kleineren Bratwürsten einfach die Menge verdoppeln
- 50 g Rucola
- 1 Zwiebel rot oder weiß
- 3 EL Balsamico oder Weißweinessig nach Geschmack
- 5 EL Öl am besten: Olivenöl
- Salz, Pfeffer und Zucker
- Senf
- Brot oder Brötchen als Beilage
Anleitungen
- Bratwürste rundherum anbraten und danach gut abkühlen lassen. Es können auch bereits gegrillte Bratwürste vom Vortag verwendet werden.
- Die gegrillten Bratwürste in dünne Scheiben schneiden.
- Rucola waschen und abtrocknen. Zwiebeln in Ringe oder kleine Stückchen schneiden. Nach Belieben können auch geviertelte Kirschtomaten hinzugegeben werden.
- Die Bratwurst-Scheiben auf einem Teller anrichten und die weiteren Zutaten wie Rucola, Zwiebeln und Tomaten darauf platzieren. Balsamico oder Weißweinessig mit einer Prise Salz, Pfeffer und Zucker sowie Senf und Olivenöl verrühren und anschließend darüber geben. Guten Appetit!
2. Kürbis-Erbsen-Suppe mit Bratwursteinlage
Vor allem im Herbst darf in unseren Gefilden eine gute Kürbis-Suppe nicht fehlen. Im Folgenden präsentiere ich euch einen gewagten Mix aus Kürbis, Erbse und Bratwurst. Sehr lecker, wie ich finde.
Zutaten
- 500 g Speisekürbis z.B. Hokkaido, entkernt
- 2 rohe Bratwürste mit jeweils ca. 100 g
- 150 g Erbsen tiefgekühlt
- 2 Zwiebeln
- 2 EL Öl
- 500 ml Wasser
- 100 ml Schlagsahne
- Salz und Pfeffer
- ½ TL Paprikapulver
- 1 TL Gemüsebrühe
- Petersilie zum Garnieren
Anleitungen
- Die Zwiebeln und Bratwürste kleinschneiden und den Kürbis in ca. 1 bis 2 Zentimeter große Stücke würfeln. Speisekürbisse wie z.B. Hokkaido müsst ihr vorher nicht schälen.
- Nun erhitzt ihr 2 TL Öl in einen Topf und bratet die Bratwurstscheiben braun an. Habt ihr eine schöne Bräunung erreicht, könnt ihr sie aus dem Topf nehmen und bei Seite stellen.
- Anschließend gebt ihr die Kürbiswürfel und Zwiebeln mit 1 EL Öl iin den Topf. Dies lasst ihr etwa 2–3 Min. anbraten, bevor ihr Salz, Pfeffer und Paprikapulver hinzufügt.
- Jetzt gebt ihr einen halben Liter Wasser, 100 ml Schlagsahne und 1 TL gekörnte Gemüsebrühe hinzu, bevor ihr die Suppe noch für etwa 15 Minuten weiter köcheln lasst.
- Als Nächstes nehmt ihr die Hälfte der Kürbisstücke mit einer Schaumkelle heraus. Die restlichen Kürbiswürfel püriert ihr direkt in der Brühe.
- Hat die Suppe eine schöne, sämige Konsistenz erreicht, könnt ihr die Bratwurststückchen und Erbsen dazugeben und vor dem Servieren noch einmal kurz aufkochen. Jetzt müsst ihr sie nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit Petersilie garnieren und heiß servieren. Guten Appetit!
3. Nürnberger Schaschlik-Spieß
Zum Abschluss will ich euch gerne nochmal eine Abwandlung der Bratwürste aus meiner Heimatstadt präsentieren. Die Original Nürnberger Bratwürste kann man – gelinde gesagt – nicht in Scheiben schneiden für ein leckeres Bratwurst-Carpaccio. Aber man kann sie auf jeden Fall aufspießen! Wie genau das geht, erfahrt ihr im folgenden Rezept:
Kochutensilien
- 5 Schaschlikspieße
Zutaten
- 3 Bratwürste
- 1 Zwiebel rot oder weiß
- 1 Paprika Farbe nach Belieben
- 2 EL Öl
- 1 Zucchini, Champignon oder andere Zutaten optional
- Paprikapulver
- Paprikaketchup
Anleitungen
- Zucchini und Paprika waschen und wie auch die Zwiebeln und Bratwürste in etwa 2 – 3 cm große Stücke schneiden.
- Würstchen-Stücke, Zwiebeln, Paprika und andere Zutaten abwechselnd auf die Schaschlik-Spieße stecken.
- Anschließend Öl in eine Pfanne geben und die fertigen Spieße etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze von allen Seiten anbraten. Haben Sie die gewünschte Bräunung erreicht, könnt ihr sie mit etwas Paprikapulver bestreuen oder Curryketchup darüber geben.
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Dann lasst uns doch einen Kommentar hier oder teilt ihn in den sozialen Medien! Habt ihr eines der Rezepte ausprobiert? Dann bewerte das Rezept oder poste ein Bild deines Wunderwerks mit dem Hashtag #schmecktnachzuhause. So können wir sehen, was ihr aus den Rezepten gezaubert habt!
Kennt ihr schon unsere anderen Beiträge? Werft einen Blick auf das Rezept der Woche oder auf den neuesten Beitrag. Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachkochen!
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